Mittwoch, 20. Juni 2018

Eine Woche voller Möglichkeiten

Diese Woche habe ich einiges an freier Zeit. Über den Trubel der letzten Wochen, habe ich mich schon sehr auf diese Tage gefreut. Ich habe Pläne gemacht und wieder verworfen.
Übrig geblieben sind zwei Dinge: es mir gut gehen lassen und etwas Bestandsaufnahme machen.

Das gut gehen lassen klappt in den ersten zwei Tagen sehr gut. Gestern haben F2 und ich den Morgen auf der Terrasse verbracht, er hat den Sandkasten in ein Parkhaus verwandelt (eigentlich ist er eine Dauerbaustelle, es ändern sich immer nur die Pläne was daraus werden soll) und ich habe das erste Projekt aus dem Korb gezogen:


F2 hatte sich im Winter einen Pullunder gewünscht, als seiner zu klein wurde. Mein Lieblingsmuster dafür ist ja echt Milo. Geht super fix (eigentlich) und er sitzt bei meinen Kindern wirklich gut. Auf der H&H kam für mich das Thema Mosaikstricken wieder in Erinnerung. Und so ergab sich die Idee beides zu verbinden. Milo hat oben und unten kraus rechte Teile, aber der Mittelteil (am Bauch) ist viel Platz für Ideen :)
So viele Ideen Muster nun selbst auszutüfteln, hatte ich dann aber doch nicht und bin auf die Ravelry Suche ausgewichen. Tanja Steinbachs Tuch Byzanz hat mir besonders gut gefallen, die Kante ist toll. Und nun soll diese Kante an den Bauchteil kommen.

So weit so gut, dachte ich und legte los. Welche Größe stricke ich denn am Besten? Der nächste Winter ist noch ein Stück hin, also dachte ich eine Nummer größer wäre bestimmt gut. Das das nicht der erste Pullunder dieser Art ist, lief er eine Zeit als "Pendelgestrick" nebenher. Als ich die Armausschnitte abgekettet habe, kamen die ersten Zweifel :D Für einen 4jährigen sieht das doch reichlich aus. Und so ergab sich ein Platz im Projektkorb (bei den Knitmore Girls auch gern Area 51 genannt).
Nun habe ich den Milo reaktiviert und siehe da, dem kleinen Kind ist er wirklich reichlich. Aber dem Großen passt er schon fast. Nun stricke ich eben in der großen Größe für F1 weiter und später einen weiteren Milo in einer kleineren Größe für F2.




Heute kamen dann diese Socken zum Zug. Die habe ich letztes Jahr als Weihnachtssocken begonnen, ohne Schnörkel glatt rechts aus einem Sockblank, aber mit einer Afterthoughtheel gearbeitet. Meine Mama wollte gern sehen, wie man die Ferse hinterher einsetzt. Allerding haben wir es nun einige Male nicht geschafft, uns das Ganze in Ruhe anzusehen. Also habe ich heute einfach so, die zweite Ferse begonnen. Die nächste Socke kommt bestimmt.

 Dann läuft ja gerade der „PaillettenPerlenPlunder“-Frickelalong des Frickelcasts (Hörempfehlung :) ) Meine erste Überlegung war ein großes, ein sehr großes Spinnprojekt. Und zwar 600g Glitzy in grün. Realistisch gesehen, war das keine gute Idee. Das letzte Projekt, entzückende 200g Gotlandlamm, hat nun über ein Jahr gebraucht. Okay, sooooo lang fühlte sich das jetzt nicht an. Aber damit ist das grüne Glitzi raus. In meinem Stash gab es aber noch ein Faser Goodiebag, in dem viele kleine Faserbobbel mit unterschiedlichen Zusammensetzungen. Zwei grüne Bobbel habe ich mir heraus gesucht und mit den Kreutzspindeln versponnen. Beim Zwirnen habe ich einen Nähfaden, mit aufgefädelten Perlen und Pailletten, mitlaufen lassen. Auf der Nähgarnspule, wirkte die Menge an Perlen und Pailletten etwas übertrieben, im fertigen Garn gibt sich der Eindruck doch wieder.  Heute habe ich die Stränge gehaspelt und ins Entspannungsbad gegeben. Mal schauen, wann ich sie weiterverarbeiten kann.

2 Kommentare:

wollsocke hat gesagt…

....oh die socken....wo ist denn das sockblank her?...soooo cool
lg
annette

Nala verstrickt hat gesagt…

Hallo Anette,
das Sockblank ist von Gales Art, sie hat einen Etsy Shop. Ich hatte Glück und habe ihn durch einen Destash auf Ravelry bekommen :)
Das Garn ist wirklich schön weich und glitzert ein bisschen. Die fertigen Socken werde ich mir auf jeden Fall für die Weihnachtszeit zur Seite legen :)

Liebe Grüße
Nala