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Mittwoch, 3. April 2019

What's on your needles wendsday - die Messe-Ausgabe

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So lange habe ich auf das Wochenende hin gefiebert und dann verging es wie im Flug: das H&H Wochenende!
Kurz und knapp: es war großartig!
Freitag Morgen habe ich Kiki (Link zum Blog) schon am Bahnhof getroffen, so dass wir gemeinsam nach Köln fahren konnten. Am Eingang haben wir dann Katha (Link zum Blog) getroffen und so war die #wollwg vollständig.
Im Zug habe ich die letzten Meter meines Schlüsselbandes für die Messe gewickelt. Bei Frau Häkel (Link zum Blog)  und mein gehäkeltes Herz (Link zum Blog) hatte ich gesehen, dass die beiden sich ihr Schlüsselband selbst gestaltet hatten. Das gefiel mir so gut, dass ich die Wickeltechnik von Mymaki reaktiviert habe, die ich beim letzten Barcamp gelernt habe. (Kleiner Tipp, durch das straffe Wickeln, wurde die Kordel ein ganzes Stück gestreckt. Beim nächsten Mal messe ich zwischendurch nach.

Ich habe in den drei Tagen so viel gesehen und so viel aufgenommen. Inzwischen haben sich für mich vier Felder aufgetan in die ich die Produkteindrücke sortieren kann:
  • Neue Garne und Nadeln
  • Punchen mit der Punch Needle
  • Nachhaltigkeit
  • Weben
Alles in einem Blogpost zu verarbeiten wird vielleicht bis Weihnachten dauern oder gar nicht fertig werden. Deswegen habe ich mich entschieden das Ganze über die nächsten Wochen mit zu nehmen und immer wieder in die Blogposts Infos von der Messe mit aufzunehmen, wenn es thematisch hinein passt.

Aber eins sei jetzt schon gesagt: ein ganz, ganz großer Teil der Messe sind die vielen schönen Treffen mit Menschen, von denen ich sonst nur Online lese. <3 br="" diskutieren="" ein="" erkl="" etwas="" haben="" herrlich.="" ist="" lassen="" mal="" miteinander="" oder="" reden="" ren="" sich="" thema="" um="" zeit="" zu="">
Die Messe Nachwirkungen zeigen sich auch ganz klar auf den Nadeln!

Meine Hüttenschuhe habe ich leider nicht ganz fertig bekommen, aber die zweite Hälfte schaffe ich auch noch! Mein Ergeiz ist geweckt.  :)

Ganz neu ist das Dreieckstuch (oder eher der Anfang davon). Es handelt sich um den Tahitikal von Frau Feinmotorik. Zusammen mit Schachenmayr hat Frau Feinmotorik ein Anstrickevent am Messesamstag veranstaltet. Das war ein Spaß! Auf Instagram gab es viele Bilder und einige Videos zu sehen. Ganz ohne war das Anschlagen im Messetrubel nicht, so viele Leute, so viel zu erzählen und mitten drin ein neues Muster anstricken. Aber ich habe erfolgreich eine Chartwiederholung geschafft!
Das Garn für das Projekt hat uns Schachenmayr zur Verfügung gestellt, so dass wir nur Nadeln und zwei Maschenmarkierer mitbringen mussten. Dafür noch einmal vielen lieben Dank!

An dritter Stelle steht ein reaktiviertes Ufo, genauer Ilenes Market Bag (Link zur Ravelryseite). Die Tasche hatte ich im letzten Herbst voller Begeisterung begonnen. Einer Kollegin hatte meine Häkeltasche so gut gefallen, dass ich beschloss für sie auch eine Tasche zu machen. Da ich schneller stricke, als häkle, war Ilenes Market Bag die Anleitung meiner Wahl. Allerdings kamen dann andere Projekte dazwischen und die Tasche geriet in Vergessenheit. Bis zum Bloggertreffen der Initiative Handarbeit auf der H&H. Da wurde die Aktion "make me take me" vorgestellt, wer schon mal schaue mag findet unter diesem Link mehr Informationen. Ich werde davon aber bestimmt noch mal ausführlicher erzählen. Stoffbeutel nutzen wir schon lange und auch einige Steick-/Häkelbeutel sind in der Rotation, warum den Spaß dann nicht teilen? Ein paar Taschen werde ich zur Aktion bestimmt beitragen und das rechts wird die Erste!

Dienstag, 22. Januar 2019

Mach das Ufo fertig FAL - was ist noch in Arbeit

Der Eintrag gestern Abend war schon so lang, da wollte ich den Zwischenstand der anderen Projekte nicht noch anhängen.

Brynje Hue - Fanø Mütze für F2 -

Leider noch ohne Bild, aber fertig. Als ich das gute Stück zur Hand nahm wusste ich auch wieder warum es zum Ufo wurde. Die Konstruktion der Mütze sieht vor, dass man zwei Teile strickt. Diese werden zusammen genommen und in einer Rippe ( 1 re, 1 li) weitergeführt. Von dort aus wird quasi eine Kapuze dran gestrickt. Eben diese Kapuze wurde wie eine Käppchenferse gestrickt, also mit einem runden Kopf. F2 fand die Mütze super, allerdings musste unbedingt ein Zipfel dran. Das war ... spannend. Ich habe also viel am Wochenende gestrickt und das Kind immer wieder anprobieren lassen, bis wir beide zufrieden waren.

Das Weihnachtsplaid

Im November hat Tanja Steinbach den Strick-Adventskalender im ARD Buffet vorgestellt. Kiki hat in einem Jahr schon mal einen Schal mitgestrickt der wunderschön geworden ist.
In 2018 sollte es nun eine Kuscheldecke - ein Plaid - werden. Zuerst wollte ich nicht mitmachen, denn soviel Garn wollte ich nicht zukaufen. Aber warum zukaufen? Eine Stashsichtigung, brachte noch eine große Menge Superlana zum Vorschein, die ich für "was tolles" zur Seite gelegt hatte. Und wenn die Decke nicht was ganz tolles ist, was dann? :) Die Superlana ist etwas dünner als das Originalgarn der Decke, deswegen habe ich noch etwas Garn dazugekauft. Einige Patche der Decke werden mehrfach gestrickt und mein Plan war diese mit dem zugekauften Garn zu machen. Da ich nicht ganz "im Takt" des Kalenders gestrickt habe, habe ich die Musterwiederholungen begonnen, aber nicht fertig gemacht. Gestern Abend habe ich dann mal zusammengetragen was ich habe. Es fehlen noch 2 Einzelmuster und ich habe noch 8 Knäuel Garn! Sprich mein Zukauf war gar nicht nötig und ich kann die Decke völlig aus meinem Stash stricken. Ist das nicht toll? Ab morgen werde ich dann mal beginnen die Quadrate zu waschen und zu spannen, dann dürfte die Decke nicht mehr lange brauchen.

Forager's Scarf
Leider das Überbleibsel dieser Runde "Mach das Ufo fertig". Bei all den anderen Projekten ist er nich zum Zug gekommen. Aber ich behalte ihn im Blick!

Mittwoch, 24. Juni 2015

Kammzüge vom Kardierbrett? - Kammzüge vom Kardierbrett!

Das Spinnen hat mich wieder gepackt. Ende letzten Jahren hatte ich irgendwie nicht die Muße, um mich ans Rad zu setzten oder die Spindel zu drehen. Im Frühjahr allerdings ging es langsam wieder los. Seit 2007 spinne ich ja mit meinem Ashford Joy, aber in der letzten Zeit merkte ich mehr und mehr, dass meine Haltung vor dem Rad nicht mehr stimmte. Ich sitze immer gebeugter vor dem Rad und versuche auf Einzugshöhe zu kommen. Das machte das ganze sehr unbequem, vielleichtist das auch ein Grund, warum ich eine so lange Pause hatte. Im Frühjahr entschied ich mich dann für einen Zuwachs, das Schacht Ladybug sollte es sein. Während ich noch hin und her überlegte wo ich bestelle, wurde in der Spinnfuttergruppe auf Facebook das Ladybug gebraucht angeboten. So ein Glück!
Und so kam auch die Spinnlust zurück! In den letzten Wochen sind einige schöne Garne entstanden und ich habe einiges ausprobiert. Für die diesjährige Tour de Fleece habe ich mir ein Meeresthema
überlegt. Einen wunderschönen Zopf in Blautönen, für ein Wassergarn, habe ich beim Schwabsburger Wollfest von Valentina Wollante bereits mitgenommen. Als bei den Fasern des Frühlingsfastauschs aus der Podcasting auf deutsch - Gruppe ein kleiner Bobbel "Strandspaziergang" lag kam mir die Idee, noch ein "Sandgarn" zu machen und vielleicht sogar kleine Muscheln mit einzuzwirnen. Da muss ich mal schauen, was sich findet! Der urspüngliche Strandspziergang war allerdings nur eine kleine Menge und sehr dunkel, so war schnell klar dass ich mir, ergänzt durch andere Fasern, eine Mischung machen wollte. Üblicherweise erfolgt für mich dann der Griff zu meinen Handkarden. Ich mische damit sehr gern und auch 200g waren bisher noch kein Problem.
Aber nicht bei diesem Mal:

DSC_0857

Ein Kardierbrett habe ich schon eine ganze Zeit und habe hin und wieder Rolags damit gemacht. Wenn ich mit der Handspindel spinne finde ich Rolags gut, denn sie lassen sich prima transportieren. Meine Lieblingsfaservorbereitung sind sie aber nicht! (Was dazu führt, dass ich auch schon mitten im Projekt vom Kardierbrett zu den Handkarden gewechselt bin, aber das ist ein anderes Garn :) )
Vor einiger Zeit hatte Chantimanou ein Video gepostet wie man mit einem Kardierbrett (oder Blending board) Kammzüge herstellen kann. Ein Diz hatte ich vor einiger Zeit schon mal mit Fasern mitbestellt, aber ausprobiert hatte ich es noch nicht. Und so begann ich zu mischen. Eine Grundlage waren Schafsfasern die ich vor Ewigkeiten mal geschenkt bekommen hatte. Nicht so fließend weich wie Merino, aber definitv kein raues Milchschaf. Kombiniert mit einem Bobbel Austerfarbenes Merino von World of Wool (Sorry, unter Auster hatte ich mir etwas anderes vorgestellt) ging es los. Da die Mischung ziemlich dunkel wurde ergänzte ich um etwas Frauenmantelgefärbtes, namenloses Schaf :)


DSC_0858

Und dann kam der spannende Moment, das Abnehmen vom Brett. Kennt Ihr das? Dieser kurze Moment Unsicherheit "Wenn das schief geht sind die schönen Fasern futsch!" Das ist natürlich Quatsch, ich hätte ja durchaus neu auftragen und Rolags machen können, aber das wollte ich ja nicht! Also durchgeatmet und das Video gestartet. Ich mag Chantis Videos sehr gern, denn Sie zeigt die nötigen Schritte langsam und gründlich, soa dass ich problemlos mitarbeiten kann. Vor lauter kribbeligen Fingern hab ich während dessen gar kein Bild gemacht, aber den fertigen Kammzug kann ich Euch zeigen:

DSC_0860

Ein fluffiger Kammzug, der erstaunlich lang ist! Das hatte ich gar nicht erwartet, aber freue mich umso mehr darüber. Ich glaube das werde ich noch öfter machen, denn Kammzüge verspinne ich doch am Liebsten!
Seit Ihr neugierig, wie das funktioniert? Den Vorgang in allen Einzelheiten zu beschreiben, will ich hier gar nicht versuchen, wo es doch das Video gibt. Vielen lieben Dank Chanti für das Video.

Also, ran die Bretter und los! Es macht wirklich Spaß. Ich freue mich schon sehr auf die Tour de Fleece und das Spinnen meines Kammzugs.

Donnerstag, 12. März 2015

Puppengeschwister (Idee und Material)

Puppen waren für mich selbst als Kind ein wichtiges Spielzeug, mit dem ich gern und viel gespielt habe. Wie viele von Euch hatte ich einige verschiedene Modelle. Zum größten Teil Plastikpuppen, von denen einige noch "besondere" Funktionen hatten. Ich erinnnere mich an eine, deren Schmuck blinken konnte, und an eine Puppe in der ein kleiner Recorder versteckt war mit demWörter oder Sätze aufgenommen und wieder abgespielt werden konnten. Am längsten aber blieben die einfachen, simplen Puppen, damit ließ sich viel mehr spielen, weil die Spielsituation nicht vorgegeben war.

Als F1 älter wurde wollte ich ihm gern eine Puppe als Spielzeug geben. Inzwischen hatte ich von Waldorfpuppen gelesen und viele wunderschöne Modelle online gesehen. Inzwischen ist es ja ein ganz leichtes online Bilder und sogar Tutorials zum Thema Puppen und Puppenmacherei zu finden. So stand zeimlich schnell fest, dass ich selbst eine Puppe für F1 machen wollte. Vielleicht erinnert Ihr Euch.

Paul, der zweite, 2013
Vor 2 Jahren hat Caro vom Naturkinderblog einen Waldorfpuppen Sew a long veranstaltet, da F1 schon länger nach einem Freund für Paul (die erste Puppe) fragte, entstand in diesem Rahmen Paul der Zweite. Das Herstellen der Puppe hat wirklich viel Spaß gemacht. Mit der Anleitung von Maria (Mariengold), welche es für den Sew a long als besonderes Angebot gab, war es wirklich leicht. Sollte jemand von Euch überlege eine Puppe zu machen, schaut unbedingt mal durch Marias Anleitungen, die sind spitze!

Seit dem Herbst denke ich immer mal wieder darüber nach, wie schön es wäre eine Puppe für F2s ersten Geburtstag zu machen. Ich hab hin und her überlegt. Ist es zu früh? Mag er Puppen denn? (Ok, die kleinen Püppchen von DM erkundet er schon, immer mal wieder).

Vor einigen Wochen schrieb dann eine Freundin auf Twitter, dass sie traurig sei. Sie hatte für ihren Sohn zum Geburtstag eine Puppe bestellt, aber leider hatte es nicht geklappt. Da kam mir die Puppe für F2 wieder in den Sinn und der Weg zu Puppengeschwistern war nicht mehr lang. Schon das Aussuchen der Materialien und die ersten Überlegungen zu Farben und Haaren haben viel Spaß gemacht.

Entschieden hab ich mich nun für Bewährtes: das Puppentrikot kommt wieder von Wollknoll (schwere und leichte Qualität), ebenso das Puppenhaar (einmal in Blond und einmal in Braun). Da ich aber nicht mehr genug gewaschene Rohwolle hier hatte, habe ich für die Füllung bei Wollknoll auch noch Bergschafwolle mitbestellt. Mullschaluch und Abbindegarn hatte ich vom letzten Mal noch hier. (Die 5 Meter Mullschlauch die ich in der Apotheke erstanden hatte werden vermutlich ewig halten ...).

Für die Puppe von A haben wir den Schnitt für eine 40cm große Puppe ausgesucht. Für F2 möchte ich gern eine kleinere, 30cm große Puppe machen.

Ich freue mich schon sehr darauf die Puppenkinder entstehen zu lassen.